Die kleine Stadt Artern liegt östlich vom Nationalpark
Kyffhäuser, nahe der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt.
Die Stadt, die sich aus einer um eine Wasserburg gelegene Siedlung
entwickelte, erhielt bereits vor knapp 700 Jahren das Stadtrecht
und wurde im 18. Jahrhundert durch die Nutzung der hier vorkommenden
Solequellen als Salzstadt bekannt.
Um eine der Quellen entstand der Friedhofspark, der heute zu den
schönsten Anlagen Thüringens zählt. Um den ablaufenden
Solgraben entstand das kleinste Naturschutzgebiet Deutschlands,
in dem sich unter anderem Salzwermut, Salzaster und der Salzkäfer
besonders wohl fühlen.
Als Erholungs- und Freizeitpark präsentiert sich dagegen der
Salinepark am Ufer der die Stadt durchquerenden Unstrut.
Daneben wird das Bild Arterns geprägt von der Marienkirche
und der auch für Konzerte genutzten St. Veitskirche, dem etwa
100 Jahre alten Rathaus, mehreren sehenswerten Fachwerkhäusern
und dem hübschen Kräutergarten am nicht mehr in Betrieb
befindlichen Westbahnhof.
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