Der durch Thüringen und Sachsen-Anhalt verlaufende Radweg umfasst eine Strecke von 190 km. Er beginnt an der Quelle der Unstrut im Eichsfeld und folgt dem Fluss bis kurz vor Naumburg, wo die Unstrut in die Saale mündet. Auf dieser Strecke durchstreift man die grüne Natur Thüringens und Sachsen-Anhalts, die geprägt von Burgen und Schlössern ist. Auch zahlreiche Attraktionen liegen auf diesem Weg. So auch die Fachwerkstadt Mühlhausen. Hier gibt es interessante Bauwerke wie z.B die Marienkirche. Sie ist die zweitgrößte Kirche Thüringens. Desweiteren durchquert man die Kurstadt Bad Langensalza. Diese historisch wertvolle Stadt verfügt über die drittgrößte Altstadt Thüringens.

Im weiteren Streckenverlauf trifft man auf das Naturschutzgebiet Unstruttal, sowie die Stadt Sömmerda. Der nächste Wegpunkt ist die Thüringer Pforte. Hier tritt die Unstrut aus dem Thürnger Becken heraus. Direkt an dieser befindet sich die untere- und obere Sachsenburg, die bereits im 12. Und 13. Jahrhundert erwähnt wurden. Wenige Kilometer später ist die einzig vollständig erhaltene Wasserburg im französischen Baustil Deutschlands zu sehen. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut und im 16. Jahrhundert als Wasserburg umgebaut. Auch erwähnenswert ist das Schloss Neuenburg in Freyburg, welches einstmals die größte und eine der ältesten Burgen der Landgrafen von Thüringen war. Desweiteren lohnt sich ein kleiner Abstecher in die Rotkäppchen-Sektkellerei in Freyburg. Das letzte Ziel dieses Radweges ist die Stadt Naumburg, welche besonders für ihren mittelalterlichen Dom bekannt ist.

Fazit: Der Unstrut-Radweg ist eine leicht zu bewältigende Fahrradstrecke mit wenigen Anstiegen und daher sehr für kulturbegeisterte Familien und Freizeitradfahrer zu empfehlen. Unterwegs gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und genügend Rastmöglichkeiten.
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